Kieferorthopädie Holger Miersch
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Dr. Böhm · Dr. Dehner & Kollegen · ZAHNÄRZTE
Da herausnehmbare Apparaturen bei komplizierten Zahn- oder Kieferfehlstellungen nur eingeschränkte Möglichkeiten der Behandlung bieten, setzt die Kieferorthopädie hier meist festsitzende Spangen ein, sogenannte Brackets.
Durch die zielgerichtetere mechanische Wirkung und das ununterbrochene Tragen ist diese Behandlungsart im Vergleich zur herausnehmbaren Zahnspange die exaktere, planbarere und damit effizientere mit einer kürzeren Behandlungsdauer. Da der Mundinnenraum frei bleibt, wird das Sprechen kaum beeinträchtigt.
Bei der klassischen Form der festsitzenden Spange werden zunächst kleine Metall- oder Keramikblöckchen (Brackets) mit einem speziellen Klebstoff auf die versiegelte Zahnoberfläche geklebt, wo sie bis Behandlungsschluss bleiben. Die korrigierende Wirkung erzielt die feste Spange mittels eines individuell geformten Drahtbogens, der durch die einzelnen Brackets führt und dort mit Ligaturen (Gummiringen oder Drähten) befestigt wird.
Der Drahtbogen ist in Form des idealen Zahnbogens vorgespannt und versucht, in diese Form zurückzugelangen. Mit der dabei ausgeübten Kraft werden die Zähne langsam in die Idealposition geführt. Um nicht zu viel Druck auszuüben, erfolgt die Behandlung in vielen kleinen Schritten. Während der Behandlung wird der Drahtbogen immer wieder angepasst, bis die gewünschte Korrektur erreicht ist.